Nachträgliche Wärmedämmung
von Kellerdecken
Schlecht gedämmte Kellerdecken sind in vielen Altbauten mit unbeheizten Kellern Ursache von Fußkälte und Unbehaglichkeit im Erdgeschoss. Zugleich können Kellerdecken oft mit geringem Aufwand wärmetechnisch vebessert werden, so dass die Wärmeverluste in den Keller stark verringert und die Fußbodentemperatur im EG deutlich erhöht wird. Je nach Bauart der Kellerdecke kann die Dämmung unterseitig, im Hohlraum oder oberseitig erfolgen.
Folgende Skizze zeigt die häufigsten vier Bauarten von Kellerdecken. Sehr alte Häuser haben meist Holzbalkendecken (linke beide Skizzen). Diese haben oberseitig meist Dielenböden, im Hohlraum oft nichts oder nur sehr wenig Dämmung (linke Skizze) oder sie haben einen Blindboden mit Schüttung (zweitlinke Skizze). Unterseitig haben Holzbalkendecken meist eine Putzbekleidung, die zugleich als Brandschutz und Luftdichtung dient.
Gebäude aus 1870-1950 haben oft Stahlträger-Decken mit gemauerten Gewölbebögen oder eingelegten Formsteinen zwischen den Stahlträgern und oberseitig Holzböden auf Distanzlatten (zweitrechte Skizze). Dazwischen ist meist ein Hohlraum, der nachträglich mit Dämmstoff verfüllt werden kann. Unter EG-Räumen mit altem Steinzeug-Fußboden sind die Deckenhohlräume teils mit Estrich verfüllt.
Selten seit 1930 und üblich seit etwa 1950 sind Kellerdecken aus Stahlbeton (rechte Skizze), die oberseitig entweder Holzböden auf Abstandshölzern oder Estriche und darunter ab Anfang der 1960er Jahre oft auch schon dünne Dämmschichten enthalten.
Diese Bauarten von Kellerdecken haben unterschiedliche wärmetechnischen Eigenschaften und Sanierungsmöglichkeiten. Sie werden deshalb im Folgenden getrennt behandelt:
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