Ökologie der Fernwärme

Ökologie der Fernwärme

Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung bewirken mehr als 1/3 der CO2-Emissionen Deutschlands. Heizsysteme mit hohen CO2-Emissionen sollen daher durch Heizsysteme mit niedrigen CO2-Emissionen ersetzt werden. Folgende Liste zeigt die CO2-Emissionen heutiger Wärmeerzeuger pro kWh Wärmeerzeugung unter Einbeziehung der Kesselverluste:

Durch Umrüstung von Öl- oder Gasheizungen auf Detmolder Fernwärme können die CO-Emissionen der Gebäudeheizung um 92 – 95% verringert werden. Altbaubesitzer leisten damit einen sehr großen individuellen Beitrag zum Klimaschutz. Zugleich fließen erhebliche Teile der Heizkosten nicht mehr in Öl- und Gas-Lieferländer ab, sondern verbleiben in der Region und heben hier den Wohlstand.

Ziel: Bei 75 % Anschlussquote im Quartier Oesterhausstraße können jährlich etwa 1.900.000 kWh Gas eingespart und 570 Tonnen CO2 jährlich vermieden werden. Unsere Heizkosten bereichern danach weder Scheichs noch Putins, sondern fließen in die regionale Wirtschaft. Selbst die Gewinne der Stadtwerke fließen überwiegend unserer Stadtkasse zu und verbilligen indirekt das Busnetz und das Aqualip.

Die Detmolder Fernwärme hat aus zwei Gründen so niedrige Emissionen: Sie wird ganz überwiegend aus Holzabfällen und minderwertigen Hölzern der regionalen Forstwirtschaft erzeugt, die bei ihrer Verrottung im Wald oder auf einer Deponie sonst gleichviel CO2 freisetzen würden. Und sie wird zum größten Anteil in Heizkraftwerken erzeugt wird, die außer Wärme auch Strom herstellen. Dafür erhalten diese eine zusätzliche Emissions-Gutschrift, weil diese Strommengen nicht mehr in Kohle-oder Gaskraftwerken erzeugt werden müssen.

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