Der Hausanschluss

Der Hausanschluss

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Der „Hausanschluss“ ist die Abzweigleitung von dem in der Straße verlaufenden Fernwärmerohr durch den Vorgarten und durch die Kellerwand bis in den Keller. Sie endet an den beiden Absperrhähnen für Fernwärme-Vorlauf und -Rücklauf. Der Hausanschluss wird vom Hauseigentümer bei den Stadtwerken Detmold bestellt. Um zu klären, ob eine Versorgung möglich ist, kann man zunächst mit diesem Formular bei den Stadtwerken eine Lieferanfrage stellen.

In der Anfrage muss die maximal benötigte Wärmeleistung (in kW) oder der bisherige Gas-/(Ölverbauch angegeben werden. Wie hoch diese ist, kann ein Heizungsbauer ermitteln. Die Leistung der vorhandenen Heizung kann als Anhaltspunkt dienen, ist aber oft höher als nötig. Diese Klärung sollten Sie rasch beauftragen. Wichtig ist vor allem die Grenze „bis 30 kW“ bzw. „über 30 kW“, da für Wärmeleistungen bis 30 kW und bei Leitungslängenbis 30 m der Hausanschluss mit einfacheren Rohre hergestellt werden kann, als bei höheren Leistungen oder längeren Zuleitungen.
Ein Hausanschluss mit maximal 30 kW Leistung und maximal 30 m Leitungslänge zwischen Straßenmitte und Absperrhahn kostet in Detmold gemäß aktuellem Preisblatt , jeweils incl. MWSt.

Grundbetrag pauschal8.234,80
Zusatzbetrag pro Meter Leitungslänge
zwischen Mitte Straße und Absperrhähnen
348,08€/m
Rabatt bei Bau des Hausanschlusses während dem Bau der Straßenleitung-2.000,00

Beispiel: Bei 10 m Leitungslänge zwischen Straßenmitte und Absperrhähnen und bei Bau des Hausanschlusses während des Baus der Straßenleitung vor dem Haus entstehen Gesamtkosten von 8.234,80 € + 10m*348,08 €/m – 2.000 € = 11.713,60 €. Hierauf gibt es – abhängig von Zeitpunkt und Einkommen – zwischen => 30 und 70 % Förderung aus der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG), sodass zwischen 8.199 EUR und 3.514 EUR Kosten für den Hausanschluss verbleiben.

Bei Doppelhäusern mit bisher getrennten Heizungen ist es wirtschaftlich sinnvoll, nicht zwei separate Hausanschlüsse und zwei Übergabestationen zu bauen, sondern nur einen Hausanschluss und eine Übergabestation und dann eine private Heizwasser-Verbindungsleitung zur anderen Haushälfte zu verlegen. Die interne Abrechnung der Heizungs- und Warmwassermengen aus der gemeinsamen Anlage kann mit 2 Wärmemengenzählern erfolgen. Damit lassen sich für ein Doppelhaus über 20.000 EUR Kosten sparen. Folgende Skizze zeigt diese Idee:

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