Folgende Baubeschreibung stammt von der Homepage www.50-solarsiedlungen.de
unter Standorte, der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Das beschriebene Baugebiet wurde im
Rahmen des Projektes "50-Solarsiedlungen in NRW" realisiert.
 
 
Solarsiedlung Rheda-Wiedenbrück
 
Übersicht
 

Die Solarsiedlung umfasst einen Teilbereich des Bebauungsplans „Fuggerstraße“ und liegt am nördlichen Rand der bisherigen Baugrenze im Ortsteil Rheda. Eingeschlossen wird der Bereich durch die Straßen „Am Ruthenbach“ im Süden, „Nordstraße“ im Westen und „Fuggerstraße“ im Osten. Im Norden grenzt eine Hofstelle und landwirtschaftlich genutzter Außenbereich an. Ein ausgedehntes Wohngebiet mit einer Grundschule und einem Kindergarten schließt sich südlich an das Siedlungsgebiet an. Im Osten wird der Bereich durch Gewerbeflächen eingefasst. Im Westen des Baugebietes - jenseits der Nordstraße - befindet sich derzeit noch landwirtschaftlich genutzte Fläche, welche jedoch ebenfalls in absehbarer Zeit als Wohnbaufläche entwickelt wird.

Das Baugebiet wird durch eine Anwohnerstraße (Sonnenkamp) erschlossen. Ein Kinderspielplatz ist im Baugebiet vorgesehen. Weiterführende Schulen sind in etwa 10 Minuten mit dem Fahrrad erreichbar. Der Ortskern des Ortsteils Rheda mit Rathaus, Bahnhof, Einzelhandel, Kirchen, Freibad und Sportanlagen ist etwa 1-2 km entfernt und gut mit dem Rad zu erreichen.
 


 


Lageplan

Städtebauliches und hochbauliches Konzept

Die Grundstücke wurden durch die Stadt an private Bauherren und an einige regionale Bauträger vergeben. Da die Grundstücke nicht an Architekten gebunden sind, bestehen unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. 

Die überwiegende Zahl der Baugrundstücke erlaubt eine zweigeschossige Bauweise. In Teilen ist diese verbindlich vorgeschrieben.

Als Dachformen sind Pultdächer und Satteldächer (symmetrische und asymmetrisch) zulässig.

Energetisches Konzept

Alle Gebäude werden im Wärmedämm- standard: 60% unter Wärmeschutzverordnung 95 errichtet und erhalten Wohnungs- lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

Außerdem werden thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung installiert. Der Restwärmebedarf wird mit Erdgasheizungen abgedeckt.

Zeitverlauf 

31.08.1999: Vergabe des Status  „Solarsiedlung in Planung“

Sommer 2000: Baubeginn

2004: Zu etwa 90 % bezogen.

Projektbeteiligte der Solarsiedlung Rheda-Wiedenbrück 
  • Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück

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  • Bebauungsplan: Büro für Stadtplanung und Kommunalberatung R. Nagelmann und D. Tischmann, Rheda-Wiedenbrüc

  • Niedrig-Energie-Institut, Detmold (Planungsberatung und Qualitätssichrung von 6 Häusern)
  Ansichten der fertigen Siedlung